Der Kindsbaum und seine Folgen ...

 

Tradition und Brauchtum hatte einen besonderen Stellenwert bei unserer kirchlichen Trauung eingenommen. Katrins Bruder Stephan und seine Familie, die allesamt in Oberbayern wohnen, brachten einen dort üblichen Brauch mit - einen "Kindsbaum". Es handelt sich dabei um eine Art Maibaum, der allerdings mit lauter Kinderkram (Schnuller, Windel, Body, Kinderwagen, Puppe, usw.) und einem Storch geschmückt ist. Auf einem Schild steht zu lesen:

Der Storch dort oben auf dem Baum,
erfüllt so manchen Kindertraum.
doch kann er das nicht ganz allein,
ihr müsst ihm schon behilflich sein.
Wenn in einem Jahr kein Kindl schreit,
halt's gleich a Bier und Brotzeit bereit.
Legt's ihr den Baum schon vorher um,
Kommt's um des Festl a net rum.

Nun, wir waren dem Storch behilflich und freuen uns Ende Juli eine richtige kleine Familie zu sein! Und natürlich freuen wir uns auf das "Kindsfest", welches im Sommer stattfinden wird und hoffen, dass Katrins Bruder schon mit dem Sparen angefangen hat. Schließlich hat er unter Zeugen ausgesagt, dass er die Kosten des "Festls" übernimmt, wenn innerhalb eines Jahres ein Kind schreit ...

PS: Auf dieser Seite werden wir Euch auch weiterhin über unser "Kind" informieren. Es lohnt sich also immer wieder mal hier rein zu schauen ...